Welche Symptome zeigen sich beim trockenen Auge?
Welche Ursachen gibt es?
Arbeiten am Bildschirm, künstliches Licht, das regelmäßige Tragen von Kontaktlinsen und vieles mehr begünstigen das häufigere Auftreten trockener Augen in der heutigen Zeit. Auch Hormonstörungen, Medikamenteneinnahme oder falsche Ernährung können Ursachen dafür sein, dass die Augen nicht mehr ideal befeuchtet werden.
Die Benetzungsstörung der Augenoberfläche wird durch eine Verminderung der Tränenmenge oder durch eine verstärkte Verdunstung des Tränenfilms hervorgerufen. In beiden Fällen handelt es sich um eine besondere Entzündungsreaktion der Augenoberfläche, die eine umfangreiche Diagnostik und eine individuell abgestimmte Therapie erfordert.
In 80 % der Fälle leiden die Patienten unter mangelhaften Meibomdrüsen und somit einer sog. Meibomdrüsen-Dysfunktion.
Was ist eine Meibomdrüsen-Dysfunktion?
Die Meibomdrüsen befinden sich am oberen und unteren Lidrand und sondern ein fetthaltiges Sekret ab. Dieses Sekret verhindert die Verdunstung der Tränenflüssigkeit. Durch eine Verstopfung der Meibomdrüsen verringert sich die Produktion der fetthaltigen Schutzschicht und die Talgdrüse beginnt sich zurückzubilden. Bereits nach kurzer Zeit fehlt dem Auge der Tränenfilm als schützende Hülle und es kommt zu den genannten Symptomen.

Oft empfinden Patienten höheres Unwohlsein bei hellem Sonnenlicht.
Wie wird ein trockenes Auge erkannt?
Für eine umfangreiche Analyse kommt in der Smile Eyes Augenklinik Airport und an der Alten Börse am Stachus unter anderem der „Oculus Keratograph 5M“ zur Anwendung. Dieser misst die Hornhautgeometrie, analysiert den Tränenfilm und erstellt eine Meibographie.
Außerdem werden mit dem TearLab die Osmoralität des Tränenfilms analysiert und ein klassischer Schirmertest durchgeführt.