Wie kommt es zur Weitsichtigkeit?
Wenn der Augapfel zu kurz ist.
Bei Weitsichtigkeit (Hyperopie) erscheinen Gegenstände in der Ferne scharf, in der Nähe dagegen unscharf. Das kommt daher, dass einfallende Lichtstrahlen nicht direkt auf der Netzhaut, sondern erst hinter der Netzhaut gebündelt werden, da der Augapfel zu kurz ist. Je kürzer der Augapfel eines Menschen ist, desto weitsichtiger ist er und desto unschärfer werden nahe Objekte abgebildet.

Wie kann Weitsichtigkeit behandelt werden?
Behandlungsmethoden für ein Sehen ohne Brille
Für die Korrektur der Weitsichtigkeit gibt es operative Möglichkeiten im Bereich der Hornhaut (Hornhaut- bzw. Laser-Verfahren) und der Linse (Linsen-Verfahren):
Bei den Augenlaser-Verfahren wird Gewebe der Hornhaut entfernt, um so die Brechung der einfallenden Lichtstrahlen anzupassen. Hierbei ist eine gewisse Hornhaut-Dicke und -Stabilität Voraussetzung.
Bei den Linsen-Verfahren wird eine künstliche Linse eingefügt, um so das Brechungsverhalten zu verändern. Linsen-Verfahren erlauben den Ausgleich sehr großer Sehfehler, da keine Beschränkung hinsichtlich des Abtrags von Hornhautgewebe besteht.
Je nachdem, welche Art der Fehlsichtigkeit bei Ihnen vorliegt, kommen unterschiedliche Behandlungsverfahren in Frage.
Welches Verfahren ist richtig für mich?
Folgende Behandlungsmethoden kommen grundsätzlich zur Korrektur einer Weitsichtigkeit in Frage:
Weitsichtigkeit bis + 10 dpt.
Hornhautverkrümmung
bis 5,0 dpt.
*Für Patienten jünger als ca. 40 Jahre
Weitsichtigkeit jeder Stärke in Kombination mit einer Alterssichtigkeit
Hornhautverkrümmung
bis 5,0 dpt.
**Für Patienten ab ca. 40-45 Jahren